Seit 1998 kümmert sich die Gemeinnützige Tierschutz-Gesellschaft mit Sitz in Aachen um Tiere, die von ihren ehemaligen Besitzern nicht artgerecht gehalten worden sind, sodass die Behörden eine Enteignung oder Sicherstellung angeordnet haben. Die meisten der aufgenommenen Tiere, zumeist Pferde, sind in einem erbarmungswürdigen Zustand. Sie sind über einen längeren Zeitraum vernachlässigt worden, sie sind abgemagert, verletzt oder krank und müssen tiermedizinisch intensiv versorgt werden. In der Obhut der GTG ist die dringend erforderliche Pflege gewährleistet und man ist ständig darauf bedacht, das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier so würdig wie möglich zu gestalten.
In einem Umfeld, welches den Tieren Platz genug lässt um zu genesen, haben sie hier die Möglichkeit, gegen Ende eines oftmals traumatischen Tierlebens noch ein artgerechtes Pferdeleben zu erfahren.
Tiere hatten schon immer eine tragende Rolle in der Geschichte der Menschen: In Felle gewickelt überlebten die ersten Menschen die kalten Winter, in der Feldwirtschaft wurden Tiere vor den Pflug gespannt, sodass Kräfte eingesetzt werden konnten, die der Mensch allein nie hätte aufbringen können, und mit Hilfe des Tieres als Nahrungslieferant wurde mancher Hungertod abgewendet.
Wie ist es heute? Gibt es so etwas Dankbarkeit? Wir lieben den Hund, die Katze, das Kaninchen. Hier ist die Nähe offensichtlich und keiner bezweifelt die Gefühlsfähigkeit seines Haustiers. Die großen Gesellschaften tragen aber ihre Schattenseiten sichtbar: Wo das Tier zur Ware deklariert und damit sein bloßer materieller Gegenwert berechnet wird, wird die Seele des Tieres verleugnet. Ein Leben hinter dem Zenit des Tier-Marktwertes ist teuer für den Menschen und damit fangen oftmals die Probleme an. Abschaffen ist ein leicht daher gesagtes Wort in unserer Wegwerfgesellschaft.
Getragen von dem Gedanken, dass man dem Tier etwas von dem, was es im Laufe der Geschichte für den Menschen getan hat, zurückgeben muss, ist die GTG aktiv geworden.
Geschäftsführerin Romy Lang gründete mit ihrem Mann 1988 die gemeinnützige Tierschutzgesellschaft (GTG).
Ihr Engagement im Tierschutz begann jedoch schon vor 30 Jahren. Die bekennende Vegetarierin war zunächst im Aachener Tierschutzverein tätig, später errichtete Sie den Tierschutzhof in Aachen / Kornelimünster mit eigenen Mitteln. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit galt und gilt immer noch den Pferden. Ihnen ein würdiges altwerden und sterben zu ermöglichen, ist Romy Lang immer ein besonderes Anliegen.
Januar, 2025
Mittwoch
August 26,2019
Wir haben Ihren Termin erhalten und senden Ihnen nach Genehmigung eine Bestätigung an die angegebene E-Mail-Adresse.